Claudia Pechstein im Interview "Ich will eine Medaille gewinnen"

Pyeongchang · Nach Platz neun über 3000 m bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gab sich Eisschnellläuferin Claudia Pechstein angriffslustig.

Olympia 2018: Claudia Pechstein geht über 3000 Meter leer aus
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Pechstein geht über 3000 Meter leer aus

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Foto: afp

"Frau Pechstein, wie war der Start in die siebten Olympischen Spiele?"

Claudia Pechstein: "Ich bin mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. Ich habe auf den letzten Runden nicht so geschwächelt wie die anderen. Das war ein sehr guter Trainingslauf für die 5000 m."

"Sie wurden von den koreanischen Fans gefeiert. Waren Sie überrascht?"

Pechstein: "Es gibt nicht viele Athleten, die in meinem Alter noch bei den Olympischen Spielen starten. Vielleicht haben sie das honoriert."

"Sie haben im Stadion auffallend viel gelächelt. Warum?"

Pechstein: "Ich habe mir vorgenommen, diese Spiele einfach zu genießen. Ich habe schon alle Medaillenfarben im Schrank. Ich kann den Weg entspannt gehen, mit meinem Mentaltrainer."

"Ihr Mentaltrainer und Freund Matthias Große hat Sie wieder von der Bande lautstark angefeuert. Hilft das?"

Pechstein: "Matthias hat ein lautes Organ. Ich weiß genau, wo er steht. Das hilft sehr."

"Wie gehen sie die 5000 m am Freitag an?"

Pechstein: "Jetzt geht's auf den Ergometer, dann wird ein Haken hinter das Rennen gemacht und regeneriert. Am Freitag will ich die letzten fünf Runden gut laufen und eine Medaille gewinnen."

(sid)
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