Fotos Ammann springt ins Olympische Geschichtsbuch
Der Schweizer Simon Ammann hat sein Gold-Double von 2002 in Salt Lake City 2010 in Vancouver wiederholt und ist damit als erster Skispringer viermal Olympiasieger in einem Einzelspringen geworden.
Viermal Gold schaffte auch der Finne Matti Nykänen, der 1984 sowie dreimal 1988 gewann, einmal aber mit dem Team.
Ammann, der bereits den Normalschanzen-Wettkampf dominiert hatte, verwies erneut Adam Malysz (Polen) und Gregor Schlierenzauer (Österreich) auf die Medaillenplätze.
Durch den Gewinn seiner insgesamt vierten Goldmedaille ist Simon Ammann bei den Spielen von Vancouver auch zum erfolgreichsten Winter-Olympioniken der Schweiz avanciert. Der Skispringer überholte in der ewigen Medaillenstatistik der Eidgenossen Skirennläuferin Vreni Schneider, die zwischen 1988 und 1994 drei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen hatte.
"Nicht die neue Bindung, sondern die absolute Entschlossenheit hat mich getragen", sagte der überragende Simon Ammann, der mit 144 sowie 138 Metern in beiden Durchgängen Bestweite stand.
Vor 5000 Zuschauern deklassierte der aktuelle Überflieger Ammann die gesamte Konkurrenz bereits im ersten Durchgang, in dem er mehr als 12 Meter weiter flog als alle österreichischen Erzrivalen.
Unmittelbar vor dem Springen zog der Österreichische Skiverband (ÖSV) per dürrer Pressemitteilung seine peinliche Protest-Drohung gegen das neue Bindungssystem von Simon Ammann zurück.
Zuvor hatte die Jury die Bindung von Ammann für regelkonform erklärt.
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In Topform: Simon Ammann.