4700 Stück Was eine Medaille wert ist

Düsseldorf · Der immaterielle Wert einer Medaille bei den Olympischen Spielen lässt sich – natürlich – nicht beziffern. Gleich ob Bronze, Silber oder Gold, zur Not lässt sich eine olympische Medaille dennoch rasch zu Geld machen.

Olympia 2012: die deutschen Medaillen-Gewinner
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Foto: afp, SAEED KHAN

Der immaterielle Wert einer Medaille bei den Olympischen Spielen lässt sich — natürlich — nicht beziffern. Gleich ob Bronze, Silber oder Gold, zur Not lässt sich eine olympische Medaille dennoch rasch zu Geld machen.

So versteigerte 2005 die polnische Schwimmerin Otylia Jedrzejczak ihre Goldmedaille zugunsten eines polnischen Kinderkrankenhauses für 101.500 US-Dollar. Der reine Rohstoffwert der Plaketten allerdings liegt deutlich darunter (siehe Grafik).

Bei den Olympischen Spielen und den Paralympics in London werden insgesamt fast 4700 Medaillen verliehen. Die Royal Mint, die Münzprägeanstalt des Vereinigten Königreichs, produziert sie.

Es sind die größten und schwersten Medailllen, die jemals für Olympische Spiele gepresst worden sind. Die Vorderseite zeigt das zu den Olympischen Sommerspielen 2004 erstmals eingeführte Design mit der Siegesgöttin Nike im Athener Panathinaikos-Stadion und dem Parthenon im Hintergrund. Die Rückseite zeigt das Logo der Sommerspiele 2012 als Kreuzungspunkt von Linien, welche die Energie der Athleten symbolisieren, sowie eine Darstellung der Themse.

(chk)
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