Olympia 2008 Sechs weitere Medaillengewinner disqualifiziert

Lausanne · Das Internationale Olympische Komitee hat sechs weitere Medaillengewinner der Sommerspiele 2008 in Peking wegen Dopingvergehen rückwirkend disqualifiziert. Insgesamt wurden bei Nachtests der Dopingproben von vor acht Jahren neun Athleten überführt, wie das IOC am Mittwoch mitteilte.

Die skurrilsten Ausreden der Doping-Sünder
Infos

Die skurrilsten Ausreden der Doping-Sünder

Infos
Foto: AFP

Die damaligen Edelmetall-Gewinner müssen ihre Medaillen zurückgeben, deutsche Sportler sind nicht darunter.

Dopingvergehen wurden der russischen 3000-Meter-Hindernisläuferin Jekaterina Wolkowa (Bronze), den Freistilringern Soslan Tigijew aus Usbekistan (Silber) und Taimuras Tigijew aus Kasachstan (Silber) nachgewiesen. Im Gewichtheben wurden drei Athleten und Athletinnen aus der Ukraine und Weißrussland ihre Medaillen aberkannt.

Disqualifiziert wurden zudem der fünftplatzierte Weitspringer Wilfredo Martinez und Hürdensprinterin Josephine Onyia aus Spanien sowie Gewichtheber Sardar Hasanow aus Aserbaidschan.

Das IOC hat mehr als 1000 Dopingproben von den Spielen 2008 in Peking und 2012 in London erneut überprüft.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort