Olympia 2024 Katerstimmung bei Befürwortern in Hamburg
Fiasko für den deutschen Sport: Die Hamburger haben den Traum von Olympia 2024 in ihrer Stadt überraschend platzen lassen. Kurz vor Auszählung aller Wahllokale räumte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) die Niederlage der Befürworter ein.
Zu diesem Zeitpunkt lag das Lager der Gegner mit 51,6 Prozent der Stimmen uneinholbar vorn. "Es scheint so, dass der olympische Gedanke und Deutschland im Moment nicht zusammen passen", sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), sichtlich gezeichnet.
Deutschland erlebte seine zweite olympische Pleite binnen zwei Jahren. 2013 hatten München und Umgebung in einer Volksbefragung gegen Winterspiele 2022 votiert.
Nachdem die Ausrichtung des größten Sportspektakels hierzulande erneut durchgefallen ist, hat sich Deutschland damit vorerst ins Abseits katapultiert.
Da hilft auch nicht, dass die Kieler mit großer Mehrheit (65,57 Prozent) für Segel-Wettbewerbe auf der Förde stimmten.
Hamburg habe nicht nur "mit viel Liebe und Engagement, sondern fehlerfrei agiert", betonte Hörmann. "Das Ergebnis war sehr stark den Rahmenbedingungen geschuldet."
Die Olympia-Befürworter zogen lange Gesichter.
NOlympia-Sprecher Florian Kasiske strahlte natürlich, nachdem das Ergebnis bekannt war.
Hier sehen Sie weitere Bilder aus Hamburg.
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