Olympia 2032 an Rhein und Ruhr Bewerbung steht zurück, bleibt aber bestehen

Köln · Die Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2032 steht in der Corona-Krise zurück, grundsätzlich will Sportmanager Michael Mronz aber an ihr festhalten.

 Michael Mronz.

Michael Mronz.

Foto: dpa/Fabian Sommer

„Aktuell gibt es sicherlich andere Themen, die die Menschen interessieren als 2032. Themen wie allen voran die Gesundheit der Menschen und wann und wie kann das öffentliche Leben wieder aufgenommen werden und damit das wirtschaftliche Zusammenleben“, sagte Mronz.

Zuvor hatte Sylvia Schenk als Leiterin der Arbeitsgruppe Sport der Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland gefordert, die Spekulationen über eine deutsche Bewerbung für die Spiele 2032 sofort zu beenden. Die Menschen hätten derzeit „andere Sorgen als eine Fortsetzung der laufenden Kampagne“, sagte Schenk und forderte: „Angesichts der zu erwartenden gravierenden humanitären und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stellt sich die Frage nach einer Reform internationaler Sportgroßveranstaltungen noch dringlicher als zuvor.“

Mronz entgegnete: „Sylvia Schenk ist jederzeit herzlich willkommen, um sich mit uns über die Konzeption Rhein Ruhr City 2032 auszutauschen. Denn dann würde sie sicherlich zu einem anderen Ergebnis kommen, da bereits 90 Prozent der benötigten Sportstätten für mögliche Spiele an Rhein und Ruhr vorhanden sind. Dies lässt eine ganze andere Planung für Olympische und Paralympische Spiele zu.“

(ako/dpa)
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