Peking 2022 Der Medaillenspiegel der Olympischen Spiele

Service | Düsseldorf · Die Olympischen Spiele in Peking 2022 stehen zwei Wochen lang im Fokus. Die Sportlerinnen und Sportler kämpfen um die Medaillen. Wir haben den Medaillenspiegel in der Übersicht.

Olympia 2022 Peking: Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele 2022
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Der Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele

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Foto: FOTO: IMAGO | GRAFIK: C. SCHNETTLER

Glaubt man dem amerikanischen Daten- und Analysedienst Gracenote, landet Deutschland bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf Platz zwei im Medaillenspiegel. Klar hinter Norwegen, aber knapp vor Russland. Insgesamt 30 Medaillen (11 Gold, 11 Silber, 8 Bronze) prophezeit der Anbieter für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Olympischen Sportbundes. Norwegen holt demnach 44 Plaketten (21/13/10), die russischen Sportlerinnen und Sportler 30 (10/12/8).

Der DOSB wäre mit einer solchen Ausbeute wohl zufrieden. „Irgendwo zwischen Sotschi, das war Platz sechs, und Pyeongchang, das war Platz zwei“ habe man als Ziel ausgegeben, sagte DOSB-Chef Thomas Weikert im ARD-„Morgenmagazin“ und betonte: „Wenn wir unter die besten drei Nationen kommen, wäre das natürlich ein sehr gutes Ergebnis.“

Ob es wirklich so kommen wird? Das wird sich in den zwei Wochen zeigen, in denen die insgesamt 149 deutschen Athleten und Athletinnen in Peking in 15 Disziplinen um die Medaillen kämpfen.

DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig hat keinen Zweifel, dass erneut Norwegen die Nummer eins im Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele in Peking sein wird. „Norwegen ist das Maß aller Dinge. Es ist die führende Wintersportnation“, sagte der Chef de Mission. „Daran muss man sich in vielen Sportarten und Disziplinen orientieren.“

Das skandinavische Land hatte 2018 in Pyeongchang 39 Medaillen gewonnen. Deutschland folgte mit 31 Edelplaketten auf Platz zwei vor Kanada (29). China kam mit neun Medaillen auf den 16. Rang.

Schimmelpfennig erwartet vom Gastgeber der Peking-Spiele keinen Leistungsboom, sieht ihn aber in puncto Vorbereitung auf das Wintersportgroßereignis im eigenen Land besonders im Vorteil. „Die Chinesen haben beste Voraussetzungen, weil sie auf den olympischen Anlagen trainieren konnten, während andere Nationen dies wegen der Corona-Beschränkungen nicht wahrnehmen konnten“, erklärte er.

Das werde auch für die deutschen Athleten und Athletinnen ein Problem sein, weil man die Beschaffenheit der olympischen Sportanlagen nicht so intensiv wie sonst vor Olympischen Spielen habe testen können. „Andererseits war China in vielen Sportarten bisher noch ein Stück von der Weltspitze entfernt. Deshalb wird es spannend, in Peking zu sehen, wie sie sich entwickelt haben und vor Ort präsentieren können“, meinte Schimmelpfennig.

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