Im Gold-Rausch Ringerin legt nach Olympiasieg ihren Trainer auf die Matte

Rio de Janeiro · Feiern im Ringer-Stil: Die japanische Ringerin Risako Kawai hat den Gewinn der Goldmedaille mit einem ungewöhnlichen Jubel zelebriert. Sie warf kurzerhand ihren Trainer auf die Matte.

Olympia 2016: Japanische Ringerin wirft Trainer auf die Matte
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Japanische Ringerin wirft Trainer auf die Matte

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Foto: dpa, jgm

Kurz nachdem Kawai das zwölfte Gold für Japan bei den Olympischen Spielen geholt hat, stürmt ihr Trainer Kazuhito Sakae auf sie zu — bereit zum Goldjubel. Statt einer normalen Umarmung gibt es allerdings einen spektakulären Jubel, wie ihn wohl nur Ringer praktizieren: Kawai packt ihren verdutzen Trainer und wirft ihn gleich zweimal in Folge auf die Matte.

Nach dem überraschenden Jubel zeigt sich die Ringerin aber gönnerhaft, nimmt ihren Coach auf die Schultern und dreht mit ihm eine Ehrenrunde. Mit der japanischen Nationalflagge bejubeln die Beiden den Olympiasieg.

Die 21 Jahre alte WM-Zweite setzte sich im Finale der Klasse bis 63 Kilogramm gegen Maryja Mamaschuk aus Weißrussland durch. Die Bronzemedaillen gingen an Jekaterina Larionowa (Kasachstan) und Monika Michalik (Polen). Eine deutsche Vertreterin gab es in der Gewichtsklasse nicht.

(ems)
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