Gestürzte Radsportlerin Auch van Vleutens Mutter befürchtete Tod der Tochter

Rio de Janeiro · Die Mutter der Niederländerin Annemiek van Vleuten hat nach dem schweren Sturz ihrer Tochter im olympischen Straßenrennen in Rio de Janeiro das Schlimmste befürchtet.

Olympische Sommerspiele: Der schwere Sturz von Annemiek van Vleuten
8 Bilder

Niederländerin van Vleuten stürzt im Straßenrennen schwer

8 Bilder

"Ich dachte, dass sie tot ist. Sie lag da so komisch. Und wir haben einfach nichts gehört, wie es ihr ging", sagte Ria van Vleuten am Montag "RTL Nieuws". Annemiek van Vleuten war am Sonntag in Führung liegend wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt.

"Es war echt eine Grabesstimmung. Es herrschte Totenstille. Erst als Anna im Ziel war, haben wir im Fernsehen den Kommentator sagen hören, wie es mit Annemiek aussieht."

Später habe ihre Tochter dann aus dem Krankenhaus angerufen und gesagt, dass soweit alles ok ist, berichtete die Mutter, die am Sonntag Geburtstag hatte und mit der ganzen Familie das Rennen im Wohnzimmer im Fernsehen sah.

Bei dem Sturz zog sich van Vleuten drei Knochenabsplitterungen an der Lendenwirbelsäule und eine schwere Gehirnerschütterung zu. Noch am späten Sonntagabend (Ortszeit) gab die 33-Jährige aber via Twitter Entwarnung.

"Ich bin jetzt im Krankenhaus mit ein paar Verletzungen und Brüchen, aber alles wird gut", schrieb van Vleuten. Ihre Teamkollegin Anna van der Breggen gewann das Rennen.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort