Fotos Olympia 2012: Fraser-Pryce ist die schnellste Frau der Welt
Als Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika sich in 10,75 Sekunden zur schnellsten Frau der Welt krönte, war für Verena Sailer das Abenteuer Olympia bereits seit gut zwei Stunden beendet.
Die Ex-Europameisterin aus Mannheim war im Halbfinale über 100 m in 11,25 Sekunden gescheitert und erlebte das Finale der besten Acht nur als Zuschauerin.
Fraser-Pryce dagegen meldete sich als Champion über die 100 m eindrucksvoll zurück. Bereits 2008 in Peking hatte sie Gold gewonnen, außerdem 2009 bei den Weltmeisterschaften in Berlin.
Weltmeisterin Carmelita Jeter aus den USA (10,79) blieb diesmal nur Silber, die zweimalige 200-m-Olympiasiegerin Veronica Campbell-Brown (10,81/Jamaika) gewann Bronze.
Die ehemalige Europameisterin Sailer verpasste als Sechste in ihrem Lauf um 24 Hundertstelsekunden das Finale. "Mein Fazit ist positiv. Ich habe meine gute Form hier bestätigt. Der Lauf hat sich gar nicht so schlecht angefühlt, es hat Spaß gemacht", sagte Sailer: "Die Stimmung, das Stadion, das ist der Wahnsinn. Für solche Momente lohnt sich das Training."
Nach ihrem guten Auftritt im Vorlauf in 11,12 Sekunden hatte Sailer schon dem Samstagabend entgegengefiebert: "Ich freue mich, nochmal laufen zu können. Es ist ein Traum, hier draußen sein zu können."
Im Halbfinale war der Traum dann aber beendet, vor allem die Konkurrenz aus Amerika und der Karibik war schlicht zu stark. Eine Woche vor Olympia hatte Sailer ihre persönliche Bestzeit auf 11,05 Sekunden gesteigert. Daran konnte sie aber im Olympiastadion nicht ganz anknüpfen. Tatjana Pinto (Münster) war als Vorlaufvierte in 11,39 Sekunden bereits am Freitag ausgeschieden.
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