Ärger für Australier Diamond Olympiasieger im Schießen verliert seine Waffenlizenz

Sportschütze Michael Diamond, zweimaliger Olympiasieger aus Australien, hat sich eine Menge Ärger eingehandelt und muss um seine Teilnahme an den Sommerspielen in Rio de Janeiro bangen.

 Michael Diamond hatte 1996 und 2000 Gold geholt.

Michael Diamond hatte 1996 und 2000 Gold geholt.

Foto: afp, alx/dan

In seiner Heimat wurde der 44-Jährige wegen Trunkenheit am Steuer, Verwendung einer Feuerwaffe unter Alkoholeinfluss und unsachgemäßer Aufbewahrung eines Gewehrs festgenommen.

Nach einem Streit mit einem Verwandten wurde Diamond in Nelson Bay nahe Sydney auf der Straße von der Polizei gestoppt und verweigerte einen Alkoholtest. Später wurde in der Wache ein Wert von 1,6 Promille festgestellt, das Dreifache der erlaubten Höchstgrenze.

Doch damit nicht genug. Im Wagen des Schützen, 1996 und 2000 Goldmedaillengewinner im Trap, fanden die Ordnungshüter ein Gewehr und 150 Patronen. "Mir wurde gesagt, dass ich schweigen soll", sagte Diamond der Tageszeitung "Sydney Daily Telegraph" zu den Vorwürfen.

Diamond muss im kommenden Monat vor Gericht erscheinen, Führerschein und Waffenlizenz wurden eingezogen. Nach Angaben des australischen Olympia-Komitees ist seine siebte Teilnahme an Sommerspielen wegen des Vorfalls gefährdet. Die Nominierung hat noch nicht stattgefunden.

(sid)
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