3000 Meter Hindernis Horror-Sturz im Olympia-Finale – so geht es Lamecha Girma danach

Saint-Denis · Kurz vor dem Ziel stürzt Hindernisläufer Lamecha Girma bei Olympia in Paris und knallt auf den Boden. Nach einigen Stunden im Krankenhaus gibt der äthiopische Verband ein Update zu Girmas Zustand.

Hindernisläufer Lamecha Girma ist im Olympia-Finale gestürzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Foto: AP/David J. Phillip

Nach dem schweren Sturz von Hindernisläufer Lamecha Girma bei den Olympischen Spielen in Paris hat der äthiopische Leichtathletik-Verband Entwarnung gegeben. Es gehe dem 23-Jährigen gut, er habe keine Verletzungen am Kopf oder an den Beinen davongetragen, teilte der Verband am Morgen auf Anfrage mit. Girma war im Finale über 3.000 Meter Hindernis rund 200 Meter vor dem Ziel gestürzt und bewegungslos am Boden liegen geblieben.

Der Weltrekordhalter war in vollem Tempo am drittletzten Hindernis mit dem hinteren Bein hängengeblieben und vornüber auf die Bahn geknallt. Gestikulierend rannten Helfer herbei und kümmerten sich um Girma. Nach einigen Minuten Behandlungszeit wurde er unter aufmunterndem Jubel der Zuschauer aus dem Stade de France gebracht. An Girmas Hals war eine Halskrause zu sehen.

Nach Angaben des äthiopischen Verbands wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo bei CT-Untersuchungen jedoch keine schwereren Verletzungen festgestellt wurden. „Wir wünschen unserem Helden eine schnelle und vollständige Genesung“, hießt es.

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Seine Konkurrenten lieferten sich ein packendes Finish. Gold ging an Soufiane El Bakkali. Der Marokkaner siegte in 8:06,05 Minuten vor dem überraschend forschen Amerikaner Kenneth Rooks, der 36 Hundertstelsekunden langsamer war. Dritter wurde Abraham Kibiwot aus Kenia. Das deutsche Trio war im Vorlauf ausgeschieden.

(kkt/dpa)