Olympiapfarrer Thomas Weber „Kirche und Sport haben viel gemeinsam“

Gevelsberg · Olympiapfarrer Thomas Weber sieht Glaube und sportliche Werte in der Corona-Krise wieder auf dem Vormarsch. Ein offenes Gespräch über Gemeinsamkeiten von Kirche und Sport und ihre Bedeutung in Zeiten wie diesen.

 Timo Pielmeier, Torhüter des Eishockey-Silberteams (l.), und Olympiapfarrer Thomas Weber bei den Winterspielen in Pyeongchang 2018.

Timo Pielmeier, Torhüter des Eishockey-Silberteams (l.), und Olympiapfarrer Thomas Weber bei den Winterspielen in Pyeongchang 2018.

Foto: Thomas Weber

Ein Pfarrer muss damit leben, dass seine Gottesdienste nur unter besonderen Vorkehrungen stattfinden dürfen. Ein Spitzensportler muss damit leben, dass die Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Thomas Weber muss mit beidem leben. Er ist der Olympiapfarrer der Evangelischen Kirche in Deutschland. Aber doppelt betroffen sieht der Gevelsberger sich deswegen nicht. „Für uns als Kirche tun sich im Moment Quantensprünge auf, gerade, was die Digitalisierung anbelangt. Plötzlich haben wir ganz andere Gottesdienst-Formate vor Augen, und das ist auch spannend“, sagt Weber.