Neuer Schwimm-Cheftrainer Lambertz? "Wir trainieren zu wenig"
London · Henning Lambertz hat sich als neuer Schwimm-Bundestrainer ins Gespräch gebracht. "Ich bin Angestellter des DSV, und wenn man mich in dieser Situation gerne sehen würde, würde ich nicht nein sagen", erklärte der Essener Stützpunkttrainer im ZDF: "Man bräuchte mal eine Person, die fünf oder sechs Jahre die Richtung vorgeben kann."
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Lambertz, der unter anderem den Staffel-WM-Dritten Hendrik Feldwehr betreut, hatte schon nach der Trennung von Bundestrainer Dirk Lange Ende November Ambitionen angemeldet. Allerdings hatte er ein Engagement von erweiterten Kompetenzen und mehr als vier Jahren Zeit abhängig gemacht. Auch jetzt sagte er: "Wir haben die Möglichkeiten, wir müssen nur die Kompetenzen bekommen, das durchzusetzen." Lange war die Beförderung zum Cheftrainer verwehrt worden.
"Wir trainieren zu wenig und nicht hart genug. Das liegt sicher auch an unserer Gesellschaft und unserem Schulsystem", sagte Lambertz weiter: "Es passiert schon viel, aber man muss noch einiges besser machen." Er regte zudem eine stärkere Konzentration der Kräfte an: "Wir brauchen eine Art Belohnungssystem. Wenn du deinen Heimatort änderst, bekommst du das Trainingslager frei, du bekommst eine Wohnung, das ist in anderen Ländern gang und gäbe."
