Gewichtheber bei Olympia von Hantel getroffen Steiner: "Es war blinder Ehrgeiz"

Berlin · Gewichtheber Matthias Steiner hat übersteigerte Ambitionen für seinen Unfall bei den Olympischen Spielen in London ausgemacht.

Olympia 2012: Steiner von Hantel getroffen
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"Die Chance, die Hantel noch einmal nach oben zu bringen, war so gut wie gar nicht da. Es war blinder Ehrgeiz", sagte der Peking-Olympiasieger in der Dezemberausgabe des Magazins LOOX.

In London war Steiner im zweiten Versuch des Reißens die 196 kg schwere Hantel in den Nacken gefallen. Danach hatte er den Wettkampf aufgegeben. Auch drei Monate danach laboriert der 30-Jährige noch an den Folgen des Unfalls. "Allerdings weniger im Nacken, sondern vorn im Brustbein. Dort wurde alles gequetscht", sagte Steiner. Es handele sich aber nicht um bleibende Schäden.

Wegen seiner Verletzung hatte Steiner Ende Oktober auch nicht an den deutschen Meisterschaften teilgenommen. "Ich trainiere aber schon wieder. Kniebeugen und Reißen klappt, beim Stoßen gibt es noch leichte Probleme", hatte der 150-Kilo-Riese vor dem Wettkampf berichtet.

(sid)
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