Laut Bundesinnenministerium Olympia-Athleten sollen ab Anfang Mai geimpft werden

Berlin · Die Impfungen der deutschen Olympia-Athleten sollen schon Anfang Mai beginnen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, sind Impfungen vor den Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) für die 18. und 19. Kalenderwoche avisiert, also ab dem 3. Mai.

 Im Impfzentrum im Berliner Velodrom ist auf dem Boden ist eine Markierung mit einem Pfeil und einer Spritze. (Symbolfoto)

Im Impfzentrum im Berliner Velodrom ist auf dem Boden ist eine Markierung mit einem Pfeil und einer Spritze. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Christophe Gateau

Bei den Impflingen handelt es sich laut einer Sprecherin des BMI um Sportlerinnen und Sportler, "die eine realistische Chance auf eine Qualifikation für Tokio bzw. sich bereits qualifiziert haben" sowie deren Betreuer, die mit nach Tokio fliegen. Das BMI geht demnach insgesamt von ca. 1400 zu impfenden Personen aus.

Verimpft wird gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Personen unter 60 Jahren ein sogenanntes mRNA-Vakzin, voraussichtlich von Biontech/Pfizer. Aus logistischen Gründe werde nur ein Impfstoff verteilt, der in größeren Mengen zur Verfügung steht.

Das Impf-Interesse der deutschen Sportlerinnen und Sportler ist groß. Bei einer Befragung hatten laut dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) 92 Prozent der Rückläufer einen Impfwunsch geäußert. Nur acht Prozent lehnten aus verschiedenen Gründen ab. 15 Prozent der Aktiven sind bereits geimpft.

(ako/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort