Fotos Olympia 2012: BMX-Rennen – spektakulär, waghalsig, tollkühn
Show, Spektakel und Stürze. Wenn die BMX-Fahrer bei den Olympischen Spielen die Piste runterbrettern, sorgen sie für beste Unterhaltung. Erstmals sind auch zwei Deutsche dabei.
Maik Baier aus Bietigheim kennt die Herausforderungen und das Risiko der Sportart.
Über die Südamerikaner sagt Baier, dass sie vor dem Start angeblich jede Vernunft ausschalten und rücksichtslos jedes Risiko in Kauf nehmen: "Sie bekreuzigen sich, bevor sie aufs Rad steigen, und fahren dann auf Leben und Tod."
Der zweite deutsche Vertreter ist Luis Brethauer.
Brethauer gilt zugleich als das größte Talent des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) und ist der jüngste Sportler der deutschen Olympia-Mannschaft.
Für den gebürtigen Aschaffenburger ist jeder Lauf mit einem kräftigen emotionalen Kick verbunden. "Das ist Adrenalin pur und Action. Einfach ein geiler Sport", sagt der 19-Jährige.
Bei den Olympischen Spielen sind die beiden Deutschen allerdings nur Außenseiter. Die Konkurrenz ist groß.
Der US-Amerikaner Connor Fields gilt als Medaillenfavorit. Sein martialisches Wettkampfmotto "Töte jeden".
BMX-Fahrer sind Individualisten, vielleicht bezeichnet sie so mancher auch als durchgeknallt.
Sich mit sieben Gegner aus acht Metern Höhe in den engen Rüttelkurs zu stürzen, sich mit 60 Sachen über 13-Meter-Hügel zu katapultieren,...
... durch Steilkurven zu jagen, ohne zu wissen, ob man heil im Ziel ankommt oder mit gebrochenen Knochen auf der Strecke bleibt - das ist vorsichtig formuliert tollkühn.
Und nicht immer geht dabei alles glatt. Das musste auch Brooke Crain erfahren, als sie im Vorlauf der Damen stürzte.
Bei den Herren machten Kurt Pickard und Falla Buchely unsanft Bekanntschaft mit dem Streckenboden.
Sehen Sie im Folgenden weitere Bilder der BMX-Fahrer....
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