"Das hat tierisch Spaß gemacht. Es ist eine schöne Bestätigung, wenn man die persönliche Bestzeit beim Jahreshöhepunkt schwimmt. Ich denke, ich kann mich noch verbessern", sagte der 25-Jährige. Bruder Markus Deibler rückte wegen des Startverzichts von Chad le Clos (Südafrika) ins Finale über 200 m Lagen am Abend nach.

Knapper als bei Steffen Deibler war es bei Starke. Eigentlich hätte der Berliner in einem so genannten "Ausschwimmen" gegen Takeshi Matsuda um den letzten Finalplatz kämpfen müssen. Doch der Japaner verzichtete, Starke war als 16. weiter.

Zittern musste auch Vize-Europameisterin Mensing. Vier Tage nach ihrem enttäuschenden Vorlauf-Aus über 100 m Rücken erreichte sie über die doppelte Distanz als 15. (2:10,54) das Halbfinale. Dort sollte die 26-Jährige aus Wiesbaden noch Luft nach oben haben.

Bei den nationalen Meisterschaften in Berlin schwamm sie im Mai bei ihrer deutschen Rekordzeit 2,24 Sekunden schneller. In ihrem Silberlauf bei der EM in Debrecen war sie 0,99 Sekunden unter ihrer Zeit vom Morgen geblieben. "Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Jetzt muss ich gucken, ob ich mich noch steigern kann", sagte sie.

Vorlauf-Bestzeit schwamm US-Teeniestar und Topfavoritin Missy Franklin in 2:07,54. Die 17-Jährige hatte am Montag über 100 m ihre erste olympische Goldmedaille gewonnen.

Die britische Hoffnungsträgerin Rebecca Adlington unterstrich mit Vorlaufbestzeit über 800 m Freistil ihre Titelambitionen. Mit Platz zwei musste sich der brasilianische Weltrekordler und Titelverteidiger Cesar Cielo (Brasilien) über die 50-m-Sprintdistanz begnügen.