Bei Olympia-Ausschluss Deutsche Fechter könnten für Russland nachrücken
Bonn · Sollten russische Sportlerinnen und Sportler komplett von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen werden, steht ein Teil der nicht qualifizierten deutschen Fechter "ganz leicht im Standby-Modus".
Das sagte Sportdirektor Sven Ressel am Mittwoch. Er plädierte im Umgang mit Russland wegen der staatlich verordneten Doping-Manipulationen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi und anderen Sport-Großveranstaltungen zudem "für einen klaren Schnitt". Deutsche Nachrücker für die Spiele in Brasilien könnten die Herrendegenmannschaft und Florettfechterin Anne Sauer im Einzel sein, wie Ressel erläuterte. Bislang stehen die Säbelfechter Max Hartung und Matyas Szabo, Florettmann Peter Joppich und Carolin Golubytskyi (ebenfalls Florett) für Rio fest. Deutsche Teams hatten sich für die vier Mannschaftswettbewerbe nicht qualifiziert.