Wien Österreich dank Triple-Sieger David Alaba auf Play-off-Kurs

Wien · Irland in Lauerstellung, Rückschlag für Schweden.

Die deutschen Gruppengegner haben in der Qualifikation zur Fußball-WM 2014 in Brasilien Licht und Schatten erlebt. Während Österreich durch den 2:1 (2:0)-Erfolg gegen Schweden mit nunmehr elf Punkten als erster Verfolger der spielfreien DFB-Elf seine Hoffnungen auf die erste WM-Teilnahme seit 1998 nährte, erhielten die ambitionierten Skandinavier einen herben Dämpfer. In Wien schoss Champions-League-Sieger Alaba per Foulelfmeter (26.) die Alpenrepublik in Führung, kurz darauf erhöhte Marc Janko (32.). Johan Elmanders Anschlusstreffer (82.) kam zu spät.

Dritter ist Irland mit Trainer Giovanni Trapattoni, das gegen die Färöer 3:0 gewann. Robbie Keane schoss die Iren mit einem Hattrick (5./56./81.) im Alleingang auf die Siegerstraße. Der Stürmerstar ist nun nicht nur Irlands Rekordtorschütze (59 Tore), sondern auch Rekordnationalspieler (126 Einsätze).

In Gruppe B verpasste Italien eine Vorentscheidung beim 0:0 in Tschechien. Die Squadra Azzurra bleibt aber souverän an der Spitze.

Unwahrscheinlicher ist die WM-Teilnahme für Polen, das mit drei Bundesligaprofis in der Startelf antrat, durch das 1:1 (1:1) in Moldau geworden. In Gruppe H fiel das Team um Kapitän Jakub Blaszczykowski (9) auf den vierten Platz zurück und verpasste gleichzeitig den Anschluss an Tabellenführer Montenegro (14), der überraschend 0:4 gegen die Ukraine verlor, und die zweitplatzierten Engländer (12). Den Polen reichte auch ein Tor des Dortmunders Blaszczykowski (7.), das sein Vereinskollege Robert Lewandowski vorbereitet hatte, nicht zum Erfolg. Eugenio Sidorenco (37.) markierte den Endstand.

(sid)
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