Vereine sollen Kommunen in die Pflicht nehmen Nordrhein-Westfalen investiert 78 Millionen Euro für Sportstätten

Duisburg · Der Landessportbund begrüßt das große Investitionspaket mit einem Volumen von 78 Millionen Euro zur Förderung der Sportstätten in Nordrhein-Westfalen. Nun gilt es, das Geld sinnvoll einzusetzen.

 Symbolfoto.

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Foto: dpa/Patrick Seeger

„Ausreichend verfügbare und baulich gut ausgestattete Sportstätten sind ein unerlässlicher Teil der Grundvorsorge. Der organisierte Sport vertraut darauf, dass viele Kommunen dieses Angebot annehmen und die zur Verfügung stehenden Bundes- und Landesmittel auch sinnvoll und vorausschauend einsetzen“, kommentierte LSB-Präsident Stefan Klett am Freitag den Vorstoß von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU).

Mit dem Geld sollen in den Jahren 2020 und 2021 sowohl Sanierungen und Modernisierungen als auch neue Bauprojekte im NRW-Sport finanziert werden. Neben dem vor einem Jahr gestarteten Sonderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“, das bislang rund 680 Vereinen fast 55 Millionen Euro zusicherte, ist das zusätzliche Investitionspakt laut Klett hilfreich für die nötige Sportentwicklung im Land.

„Ob über eigene Anträge oder die jeweils zuständige Kommune - über welche Wege unsere weit über 18.000 NRW-Sportvereine an benötigtes Geld herankommen, ist letztlich zweitrangig“, sagte Klett. „Entscheidend ist, dass die Infrastruktur vor Ort möglichst optimiert werden kann. Deshalb fordern wir unsere Vereine gerne auf, ihre Kommunen diesbezüglich in die Pflicht zu nehmen.“

(ako/dpa/lnw)
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