Düsseldorf München in der Champions League nun gegen Porto

Düsseldorf · Kein Real Madrid, kein FC Barcelona, sondern "nur" der FC Porto - für Bayern München hätte es im Viertelfinale der Champions League viel schlimmer kommen können. "Es gibt unangenehmere Gegner. Wir sind der FC Bayern. Eins ist klar: Wir wollen ins Halbfinale", sagte Kapitän Philipp Lahm im Brustton der Überzeugung. Sportvorstand Matthias Sammer trat vor den Spielen in Porto (15. April ) und München (21.) wieder als Mahner auf: "Ich glaube nicht, dass es eine leichte Geschichte wird. Das ist die Botschaft. Alles andere ist Blödsinn." Weltmeister Thomas Müller betonte, dass es im Viertelfinale keinen Gegner gebe, "gegen den du am Sonntagfrüh spielen kannst, wenn du am Samstag nicht ausgeschlafen hast".

Porto, das sich im Achtelfinale klar gegen Basel (1:1/4:0) durchsetzte, hat in dieser Champions-League-Saison noch kein Spiel verloren. Der Klub ist seit Jahren Stammgast in der Königsklasse, auch wenn es diesmal den Umweg über die Play-offs gehen musste. Trainiert werden die Portugiesen von Julen Lopetegui. Der Spanier spielte einst mit Bayern Münchens Chefcoach Pep Guardiola beim FC Barcelona. Porto verliert immer wieder namhafte Spieler, fängt den Qualitätsverlust aber regelmäßig auf. Derzeit sind Linksverteidiger Alex Sandro (24), Rechtsverteidiger Danilo (23) und Linksaußen Cristian Tello (23) die kommenden Stars. Herausragender Akteur ist der kolumbianische Mittelstürmer Jackson Martinez (28).

In der Europa League bekommt es der Bundesliga-Zweite VfL Wolfsburg wie schon in der Runde zuvor mit einem italienischen Klub zu tun. Nach den Siegen gegen Inter Mailand (3:1 und 2:1) wartet der SSC Neapel, aktuell Vierter der Serie A. "Wir haben genug Qualität, um auch diese Aufgabe zu lösen", sagte Manager Klaus Allofs, dessen Team zunächst Heimrecht hat.

(SID)
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