Rallye Deutschland Zehnte Wertungsprüfung nach schwerem Unfall abgebrochen

Trier · Die zehnte Wertungsprüfung der Rallye Deutschland ist nach einem schweren Unfall abgebrochen worden. Nach Angaben der Organisatoren wurden der französische Citroen-Pilot Stephane Lefebvre und sein Beifahrer Gabin Moreau verletzt, als sie mit ihrem Auto von der Strecke rutschten. Zuschauer kamen nicht zu Schaden.

Beide wurden per Helikopter in ein Krankenhaus gebracht. Erste Untersuchungen ergaben mehrere Frakturen und innere Verletzungen, sodass Lefebvre und Moreau eine gewisse Zeit in stationärer Behandlung bleiben müssen. Nach Angaben der Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr.

Auf Lefebvres offizieller Facebook-Seite wurde am Nachmittag zudem mitgeteilt, dass beide Piloten zu jedem Zeitpunkt bei Bewusstsein waren. Moreau habe sich wegen eines Knöchelbruchs einer Operation unterziehen müssen. Das Fahrzeug sei zerstört, sagte zudem Teamchef Bernard Piallat der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Weltmeister und WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier (Frankreich/VW) stand indes nach 12 von insgesamt 18 Wertungsprüfungen an der Spitze. Zweiter war sein norwegischer Markenkollege Andreas Mikkelsen mit 19,8 Sekunden Rückstand. Am Samstagabend waren noch zwei weitere Wertungsprüfungen zu absolvieren.

(sid)
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