„Il Dottore“ Die Karriere von Motorradrennfahrer Valentino Rossi in Bildern
Wir stellen Ihnen den italienischen Ex-Motorradrennfahrer Valentino Rossi vor.
Rossi wurde am 16. Februar 1979 in Urbino geboren. Sein Vater Graziano war ebenfalls Motorrad-Pilot. Auch sein Halbbruder Luca Marini verdient sein Geld als Motorradfahrer.
Rossi begann seine Karriere im Motorsport auf der Kartbahn, stieg dann aber auf Minimoto um, weil die Familie kein größeres Kart für den heranwachsenden Filius finanzieren konnte. 1993 begann er, Straßenrennmaschinen zu fahren. Da war er gerade einmal 14 Jahre alt.
1996 nahm er erstmals an der Motorrad-WM teil (in der 125er-Klasse) und wurde in seiner ersten Saison Zehnter. Ein Jahr später durfte er erstmals einen WM-Titel bejubeln.
1998 stieg er auf die größere 250er Maschine um und wurde auch hier in seiner zweiten Saison Weltmeister. Beide Titel holte er mit Aprilia.
Auch in der 500er Klasse (später MotoGP) fuhr Rossi einen Titel nach dem anderen ein, zunächst mit Honda, dann mit Yamaha.
Bei einem schweren Sturz in Mugello erlitt Rossi 2010 einen doppelten, offenen Schienbeinbruch. Nur sechs Wochen später saß er aber schon wieder auf dem Sachsenring auf dem Motorrad.
Rossi war mehrmals als Fahrer bei Ferrari im Gespräch und absolvierte für das Formel-1-Team mehrere Testfahrten. Ein Angebot der Scuderia lehnte er ab und blieb dem Motorrad-Sport treu.
Rossi trägt den Spitznamen "Il Dottore". Mittlerweile trägt er im Fach Kommunikation einen Ehrendoktor, den ihm die Universität seiner Heimatstadt verlieh.
Am 5. August 2021 gab Rossi mit 42 Jahren sein Karriereende zum Saisonende bekannt. Er wurde neunmal Weltmeister.
Sein letztes von insgesamt 432 Rennen absolvierte Rossi am 14. November 2021 in Valencia. Im Anschluss wurde er bei seinem emotionalen Abschied von der Sportwelt gefeiert.