Erste Testfahrten Mick Schumacher von Formel-2-Auto beeindruckt

Abu Dhabi · Mick Schumacher hat mit Begeisterung auf seine erste Formel-2-Ausfahrt reagiert. Der 19-Jährige drehte in Abu Dhabi die ersten Runden mit seinem Prema-Rennwagen, mit dem er 2019 im direkten Unterbau der Formel 1 um Punkte kämpfen wird.

Formel 1: Mick Schumacher – Sohn der Formel-1-Legende und Formel-1-Fahrer
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Das ist Mick Schumacher

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Foto: AP/Hamad Mohammed

Mick Schumacher hat sich von seiner ersten Ausfahrt mit einem Formel-2-Boliden tief beeindruckt gezeigt. "Ich war definitiv aufgeregt", sagte der 19-Jährige am Donnerstag im Rahmen der Testfahrten in Abu Dhabi gegenüber Motorsport-Magazin.com: "Leistung und Gewicht sind die größten Unterschiede im Vergleich zu einem Formel-3-Auto. Es ist unglaublich, wie viel schneller man auf den Geraden fährt."

Der amtierende Formel-3-Europameister nahm auf dem Yas Marina Circuit erstmals in seinem neuen Prema-Rennwagen Platz, mit dem er 2019 im direkten Unterbau der Formel 1 um Punkte kämpfen wird. Schumacher belegte in der Mittagseinheit den 19. Rang unter 20 Fahrern. "Wir haben nur Aerodynamik-Tests gemacht und sind darauf aus, um das Auto zu verbessern", sagte Schumacher: "Ich würde gern noch ein paar schnelle Runden am Limit absolvieren." Die Testfahrten in den Vereinigten Arabischen Emiraten dauern bis Samstag an.

Der Sohn von Königsklassen-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte erst am Dienstag seinen Wechsel zum Formel-2-Team von Prema bekannt gegeben. Bereits in der Formel 4 (2016) und der Formel 3 (2017 und 2018) war er für den italienischen Rennstall an den Start gegangen. "Wir haben lange über den Schritt nachgedacht, in die Formel 2 aufzusteigen. Aber ich bin bereit für diese Aufgabe. Für mich war es logisch, mit Prema auch in der Formel 2 anzugreifen."

Auch wenn er im kommenden Jahr im Rahmenprogramm der Formel 1 fahren wird, will Schumacher noch nicht zu sehr auf die Königsklasse schielen: "Wir sind auf die Formel 2 konzentriert. Alles andere wird die Zukunft zeigen." Allerdings glaubt er, dass das mediale Interesse an seiner Person im Umfeld der Formel 1 "viel größer" sein wird, als er es aus unteren Klassen gewohnt war.

(sid/old)
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