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Laut Medienbericht Flughafen Tempelhof richtet Finale der Formel E aus

Berlin · Die Formel E sucht nach einem Ausweg aus der Corona-Krise und könnte in Berlin Hilfe bekommen. Laut Medienberichten sollen in diesem Jahr gleich mehrere Rennen in der Hauptstadt durchgeführt werden - auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof.

Rennen auf dem Flughafen Tempelhof: Das Publikum verfolgt das Rennen der Formel-E-Meisterschaft 2019 von den Tribünen.

Rennen auf dem Flughafen Tempelhof: Das Publikum verfolgt das Rennen der Formel-E-Meisterschaft 2019 von den Tribünen.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Das Finale der derzeit unterbrochenen Saison in der Formel E soll im August mit mehreren Rennen auf dem ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof stattfinden. Laut Informationen der „Bild“ könnte die vollelektrische Rennserie vom 5. bis zum 12. August zwischen vier bis sechs Rennen ohne Zuschauer veranstalten und so die sechste Saison abschließen. Die Formel E äußerte sich zu dem Bericht zunächst noch nicht; sie plant aufgrund der Coronavirus-Pandemie gerade den Neustart des Rennbetriebs.

Während die Stadtkurse, auf denen die Formel E sonst ihre WM-Läufe austrägt, nicht so lange abgesperrt werden können, bietet der stillgelegte Flughafen den Vorteil, dass die Aufbauten stehen bleiben könnten, ohne den öffentlichen Verkehr zu stören. Laut „Bild“ sieht der Plan vor, mehrere Konfigurationen der einzelnen Rennen anzulegen, so dass die Fahrer auf verschiedenen Kursen unterwegs sind. Auch ein Nachtrennen soll geplant sein.

„Ich würde mich freuen, wenn die Saison in Berlin weitergehen sollte. Sollten wir mehrere Rennen dort austragen, wäre es cool, verschiedene Strecken-Konfigurationen zu fahren“, wird BMW-Pilot Maximilian Günther aus Oberstdorf zitiert. „Ich weiß nicht, ob ein Nachtrennen realistisch wäre, aber sicherlich ist es ein interessanter Ansatz.“

Günther liegt als Vierter mit 44 Zählern derzeit 23 Punkte hinter dem Gesamtführenden Antonio Felix da Costa (Portugal) vom Team Techeetah. In der Formel E, die auch schon in New York City, Paris oder London Station gemacht hat, sind auch viele ehemalige Formel-1-
Piloten unterwegs, darunter der Deutsche Pascal Wehrlein oder Felipe Massa (Brasilien) und Stoffel Vandoorne (Belgien).

Auf dem Motorsport World Council soll am 19. Juni eine Entscheidung über das Event sowie die Anzahl der Rennen fallen.

(eh/dpa)
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