Motocross Ken Roczen erstmals Supercross-Champion

Motocrossfahrer Ken Roczen hat rund eineinhalb Jahre nach dem Umzug in die USA den ersten Titel in seiner neuen Heimat geholt. Der frühere MX2-Weltmeister gewann die 250ccm-Westküstenserie im Supercross. Roczen machte den Erfolg mit einem zweiten Platz beim letzten Lauf in Las Vegas perfekt.

 Auch in den USA erfolgreich: Ken Roczen (Zweiter von links).

Auch in den USA erfolgreich: Ken Roczen (Zweiter von links).

Foto: MSC

Der erst 19 Jahre alte KTM-Pilot aus Mattstedt/Thüringen behauptete mit 185 Punkten die knappe Führung im Gesamtklassement vor dem einzig verbliebenen Konkurrenten Eli Tomac (USA/Honda), der es mit dem Tagessieg im Spielerparadies auf 183 Punkte brachte. Dritter im Sam-Boyd-Stadion wurde Martin Davalos (Ecuador/Kawasaki).

"Ich bin sehr glücklich über diese Meisterschaft, es ist die größte Meisterschaft, die ich bislang gewonnen habe", sagte Roczen überglücklich: "Ich danke jedem einzelnen in meinem Team, der diesen Erfolg möglich gemacht hat."

Für Roczen, der abgesehen vom vorletzten Rennen am vergangenen Wochenende in der Olympiastadt Salt Lake City bei allen neun Läufen immer mindestens Zweiter war, ist es der dritte Titel innerhalb von zwei Jahren. 2011 war das Supertalent als jüngster Motocross-Weltmeister der Geschichte in die Rekordbücher eingegangen und danach in die USA übergesiedelt. Ein Jahr später wurde er mit Max Nagl und Marcus Schiffer beim "Motocross of Nations" Mannschaftsweltmeister. Nie zuvor hatte Deutschland zuvor den Wettbewerb gewonnen.

Mindestens ein weiteres Jahr wird Roczen noch für das KTM-Werksteam in den Staaten an den Start gehen. Seinen Vertrag hatte der Blondschopf im vergangenen Jahr bis 2014 verlängert.

(sid/can)
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