Rennfahrer Glock erklärt Wie die DTM Normalität ins Flutgebiet zurückbringen will

Nürburg · Erstmals seit der Flutkatastrophe Mitte Juli findet am Nürburgring wieder ein Rennwochenende statt. Die DTM will die Normalität zurückbringen in eine Region, die schwer betroffen war. Timo Glock erklärt, wie das gelingen kann.

Der Nürburgring als THW-Zentrale am 7. August

Der Nürburgring als THW-Zentrale am 7. August

Foto: dpa/Thomas Frey

Es waren eindrückliche Bilder, die Mitte Juli in die Welt hinausgingen. Auf dem Nürburgring, der legendären Motorsport-Rennstrecke in der Eifel, wo sonst die Wagen mit Spitzengeschwindigkeiten um die 300 Kilometer pro Stunde über den Asphalt jagen, standen Hunderte Rettungswagen, Militärfahrzeuge und Dutzende Zelte. Die Rennstrecke wurde mitten in der schlimmen Hochwasserkatastrophe in Deutschland zur Einsatzzentrale der Helfer. 5557 Kräfte waren hier zwischenzeitlich stationiert. Aus der Boxengasse koordinierten THW, Bundeswehr und Co. die Einsätze an der Ahr. Hier wurden Spenden für die Opfer der Flut gesammelt, im Hotel übernachteten Menschen, die ihr Dach über dem Kopf verloren hatten. An Rennsport war wochenlang nicht zu denken, alle Veranstaltungen wurden abgesagt. Bis jetzt. Am Wochenende gastiert die DTM mit Fahrergrößen wie Timo Glock, Alexander Albon oder Mike Rockenfeller an der legendären Rennstrecke. Etwas Normalität soll zurückkehren in eine Region, in der immer noch die Aufräumarbeiten laufen.