Tipps von Sportpsychologin Wie Corona Sportler mental belastet – und was hilft

Düsseldorf · Wettkämpfe ohne Publikum und abgesagte Wettbewerbe – die Pandemie belastet auch Sportler auf viele Arten. Eine Sportpsychologin erklärt, welche Auswirkungen das auf deren mentale Gesundheit hat und mit welchen Strategien sich Hobbysportler motivieren können.

 Ein Jogger läuft morgens im Sonnenschein (Symbolfoto).

Ein Jogger läuft morgens im Sonnenschein (Symbolfoto).

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Wie kann man Höchstleistungen bringen, wenn die Gedanken um Inzidenzwerte, finanzielle Sorgen und Angst um die Gesundheit kreisen? Spitzensportlern geht es da nicht anders als vielen anderen Menschen seit Ausbruch der Pandemie. Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) im Auftrag der Deutschen Sporthilfe hat das nun bestätigt. Darin gaben drei von zehn Athleten an, beim Saisonhöhepunkt „mental nicht voll da“ gewesen zu sein. Sogar bei den Finalteilnehmern der Olympischen und Paralympischen Spielen waren es noch knapp 24 Prozent, die dieser Aussage zustimmten. Johanna Belz ist Sportpsychologin an der DSHS und hat fünf Fragen zu mentaler Gesundheit im Sport beantwortet.