Volkssport Doping So dopingverseucht ist der Amateursport

Düsseldorf · Höher. Schneller. Weiter. Geschluckt und gespritzt wird für den Erfolg schon längst nicht mehr nur in der Weltspitze. Auch im Amateurbereich wird kräftig mit Anabolika und Medikamenten nachgeholfen – mit unkalkulierbaren Risiken für die Gesundheit. Eine Analyse.

 Doping-Fund nach Razzia.

Doping-Fund nach Razzia.

Foto: dpa/-

Katrin Krabbe ist erwischt worden. Ben Johnson auch. Diego Maradona. Lance Armstrong. Sie alle haben gedopt. Sie alle sind öffentlich geächtet worden. Das Publikum hat sich von ihnen verächtlich abgewendet. Wie kann man sich nur einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen? Wie kann man nur betrügen, nur, um schneller als ein Konkurrent ins Ziel zu kommen? Gar seine Gesundheit gefährden! Warum nur? Man wünscht sich einen sauberen Sport und ist ganz bestürzt, wenn mal wieder jemand die Regeln bricht. Nur sind es nicht immer nur die da oben, Spitzensportler sind maximal die Spitze des Eisbergs. Doping ist schon lange gängige Praxis auch im Freizeit- und Breitensport. An der Basis wird nicht um Medaillen, sondern vor allem um Anerkennung gekämpft.