Saisoneinstieg wohl erst in Engelberg Martin Schmitt lässt Heimspringen aus

Erfurt (rpo). Weiter keine guten Nachrichten aus dem Lager der deutschen Skispringer: Weltmeister Martin Schmitt vom SC Furtwangen schiebt sein Comeback über den Heim-Weltcup am 14. und 15. Dezember in Titisee-Neustadt hinaus.

Der 24 Jahre alte Schwarzwälder plant sein Comeback nach der Knieoperation im Herbst für das Wochenende darauf im schweizerischen Engelberg. Das teilte der Deutsche Skiverband am Freitag mit.

In Engelberg soll sich gleichzeitig erweisen, ob Schmitts Verfassung bereits für den Start bei der Vierschanzentournee ausreichend ist. "Der Wettkampf in Titisee-Neustadt käme zu früh. Das spezifische Training lief zwar bis jetzt ganz gut, aber ich brauche nun jeden Trainingstag, um mir vor der Vierschanzentournee und mit Blick auf die Weltmeisterschaften im Februar in Val die Fiemme ein akzeptables Wettkampf-Niveau zu erarbeiten", begründete Schmitt seinen Verzicht. Der Publikumsliebling will aber wenigstens als Zuschauer an die Hochfirstschanze kommen.

Bundestrainer Reinhard Heß ist optimistisch, dass Schmitt bei der Vierschanzentournee eine gute Rolle spielen kann. "Er hat technisch nichts verlernt. Wir müssen nun gezielt an der spezifischen Athletik arbeiten und ihn auf die Tournee vorbereiten", sagte Heß. Bis zum Sonntag trainieren Schmitt und der diesjährige Vierschanzentournee- Sieger Sven Hannawald mit Heimtrainer Wolfgang Steiert noch in Lillehammer. Danach wollen sie im Alpenraum eine geeignete und präparierte Schanze für die weitere Vorbereitung suchen.

(RPO Archiv)
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