Trotz Zusammenbruch des Nike Oregon Projects WM-Dritte Klosterhalfen trainiert weiter in den USA

Leverkusen · Konstanze Klosterhalfen wird trotz des Ende des Nike Oregon Projects weiter in den USA trainieren. Wie es genau weitergehe, sei aber noch unklar.

 Konstanze Klosterhalfen bei der WM in Doha.

Konstanze Klosterhalfen bei der WM in Doha.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die WM-Dritte Konstanze Klosterhalfen (Leverkusen) wird auch nach dem Zusammenbruch des Nike Oregon Projects (NOP) weiter in den USA trainieren. Das bekräftigte die 22-Jährige am Dienstag in Königswinter, wo sie sich nach ihrem Bronze-Coup über 5000 m bei der Leichtathletik-WM in Doha ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Bürgermeister Peter Wirtz hatte dabei nicht ins Rathaus, sondern in die ehemalige Schule der Weltklasseläuferin geladen.

Klosterhalfen betonte am Rande der Feierlichkeiten, dass sie in Oregon weiter auf dem Nike-Campus in der Nähe von Portland trainieren wolle. "Mein Trainer da ist Pete Julian, und ich will mich in Amerika auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten", sagte Klosterhalfen. Wie es genau weitergehe, sei noch unklar. "Wir werden nach meinem Urlaub darüber reden", sagte Klosterhalfen. Dabei geht es vor allem um die Finanzierung durch ihren Ausrüster Nike.

Das ist Konstanze Klosterhalfen
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Foto: dpa, hpl

Für das NOP war am vergangenen Freitag das Aus gekommen, nachdem Cheftrainer Alberto Salazar wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden war. Klosterhalfen selbst hatte nie unter Salazar trainiert. Sie hält sich seit Ende 2018 in Oregon auf, dem Projekt gehört sie aber erst seit April dieses Jahres an. Die Vorgänge, die zur Sperre Salazars geführt hatten, beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2010 und 2014.

SID ma cp

(eh/sid)
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