Pinto und Wester führen junges Team an Holzdeppe sagt Teilnahme an Hallen-WM ab

Darmstadt · Der frühere Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe muss seine Hoffnungen auf einen Start bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Portland vom 17. bis 20. März aufgeben. Wegen einer Sprunggelenk-Verletzung, die er sich am Sonntag bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig zugezogen hatte, muss der Medaillenkandidat vom LAZ Zweibrücken auf eine Teilnahme verzichten, teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Dienstag mit. "Er wird mehrere Wochen ausfallen, was wir sehr bedauern", sagte DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska. Holzdeppe war 2013 in Moskau Weltmeister und 2015 in Peking WM-Zweiter.

Raphael Holzdeppe verletzt sich vor dem DM-Finale
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Holzdeppe verletzt sich vor dem DM-Finale

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Foto: dpa, hsc htf

Der frühere Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe muss seine Hoffnungen auf einen Start bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Portland vom 17. bis 20. März aufgeben.

Wegen einer Sprunggelenk-Verletzung, die er sich am Sonntag bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig zugezogen hatte, muss der Medaillenkandidat vom LAZ Zweibrücken auf eine Teilnahme verzichten, teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Dienstag mit. "Er wird mehrere Wochen ausfallen, was wir sehr bedauern", sagte DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska. Holzdeppe war 2013 in Moskau Weltmeister und 2015 in Peking WM-Zweiter.

Damit führen der neue Sprintstar Tatjana Pinto und Weitsprung-Hoffnung Alexandra Wester das junge deutsche WM-Team an. Der DLV nominierte zwölf Sportler - sieben Frauen und fünf Männer - für den diesjährigen Hallen-Höhepunkt im US-Bundesstaat Oregon. DLV-Athleten starten in elf der 26 WM-Wettbewerbe; die Jüngste im Team ist U20-Sprinterin Chantal Butzek vom LC Paderborn.

Ihre Vereinskollegin Tatjana Pinto hatte sich in Leipzig mit der Weltklassezeit von 7,07 Sekunden auf Platz drei der 60-Meter-Jahresweltrangliste katapultiert. Alexandra Wester wurde in der Arena erstmals deutsche Meisterin; Mitte Februar hatte die 21-Jährige vom ASV Köln mit der Jahresweltbestleistung von 6,95 Metern geglänzt. Die Mannschaft könne sich in Portland "zu großen Teilen erstmals in einem harten internationalen Wettbewerb auf Weltniveau beweisen", meinte Gonschinska.

(dpa)
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