Leichtathletik-WM Schippers läuft mit Europarekord zu Gold
Europameisterin Dafne Schippers hat bei der Leichtathletik-WM in Peking mit der viertschnellsten je gelaufenen Zeit die Goldmedaille über 200 m gewonnen und den Europarekord der damaligen DDR-Sprinterinnen Marita Koch und Heike Drechsler (21,71) verbessert.
Die Niederländerin setzte sich in 21,63 Sekunden vor Elaine Thompson aus Jamaika (21,66) und der Athen- und Peking-Olympiasiegerin Veronica Campbell-Brown (Jamaika/21,97) durch. Über 100 m hatte Schippers Silber gewonnen.
In der Geschichte der 200 m waren lediglich die mittlerweile verstorbene US-Sprinterin Florence Griffith-Joyner (21,34 und 21,56/beide 1988) und die überführte Dopingsünderin Marion Jones (21,62/1998) schneller.
Die Niederländerin schlägt nach dem Rekord die Hände über dem Kopf zusammen.
Nur vier Europäerinnen gewannen vor Schippers ein WM-Finale über 200 m: Die DDR-Läuferinnen Koch (1983) und Silke Gladisch (1987) sowie Kathrin Krabbe (1991), die mit Clenbuterol erwischt wurde. Die Ukrainerin Schanna Block, damals Pintussewytsch (1997), gehört zu den schlimmsten Doperinnen der Geschichte. Die Russin Anastassija Kapatschinskaja rückte zudem 2003 nach dem positiven Dopingtest von Kelli White (USA) auf Gold vor, wurde aber ein Jahr später selbst aus dem Verkehr gezogen.
Die Britin Dina Asher-Smith gratuliert Schippers zu ihrem Traumlauf.
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