„Abstimmung wäre wünschenswert“ Athletensprecherin kritisiert Startblock-Kameras bei WM

Doha · Gina Lückenkemper und Tatjana Pinto beschweren sich über eine pikante Kamera-Positionierung bei den Leichtathletik-Titelkämpfen in Katar. Zurecht, sagt Athletensprecherin Amélie Ebert. Sie war selbst Synchronschwimmerin und weiß, wie es ist, mit delikaten Sportfotos leben zu müssen.

 Kameras in einem Startblock in Doha.

Kameras in einem Startblock in Doha.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Athletensprecherin Amélie Ebert hat den Einsatz von Kameras in den Startblöcken bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Katar kritisiert. „Wenn bei einem Wettkampf die gewohnte Kameraführung geändert oder sogar pikante Kamerapositionen eingeführt werden sollen, wäre im Vorfeld eine Abstimmung mit der Athletenvertretung der IAAF wünschenswert“, sagte das Präsidiumsmitglied des Vereins „Athleten Deutschland“ unserer Redaktion. „Generell würden wir es begrüßen, wenn es ein festes Prozedere der Abstimmung zwischen Veranstalter und Athleten in solchen Fällen gäbe.“