Leichtathletik-EM Weitspringerin Mihambo verpasst Gold

Torun · Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat ihren ersten Triumph bei Hallen-Europameisterschaften hauchdünn verpasst. Die gebürtige Heidelbergerin sicherte die dritte Medaille für das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

 Malaika Mihambo.

Malaika Mihambo.

Foto: dpa/Leszek Szymanski

Deutschlands Sportlerin des Jahres fiel bei den Titelkämpfen im polnischen Torun im letzten Durchgang in Führung liegend noch auf den Silberrang zurück. Gold ging an Vizeweltmeisterin Maryna Beck-Romantschuk (Ukraine), die sich mit der Weltjahresbestleistung von 6,92 m vier Zentimeter vor Mihambo (6,88) durchsetzte. Bronze gewann die Schwedin Khaddi Sagnia (6,75).

Mihambo, die in der Qualifikation wegen Anlaufproblemen mächtig zittern musste, traf in ihrem dritten Versuch erstmals während der Wettkämpfe in Polen das Brett und flog mit Saisonbestleistung an die Spitze des Feldes. Insgesamt kämpfte die 27-Jährige aber erneut mit ihrem Anlauf. Beck-Romantschuk schloss im fünften Sprung bereits auf zwei Zentimeter auf, ehe sie mit ihrem letzten Sprung noch an Mihambo vorbeiflog.

Die gebürtige Heidelbergerin sicherte die dritte Medaille für das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Am Freitag hatte Kugelstoßerin Christina Schwanitz (Erzgebirge) mit Bronze die erste deutsche Medaille in Torun gewonnen, am Samstag lief Hanna Klein (Tübingen) über 1500 m außerdem zu Silber.

(eh/sid)
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