Leichtathletik Jörg Mentzen zu stark für die Konkurrenz

Dinslaken · Jörg Mentzen stapelte ganz schön tief. Er habe lange nicht trainiert und mit dem Sieg sei auch nicht zu rechnen gewesen. Doch bei dem Silvesterlauf des OSC Averbruch fand sich dennoch kein anderer Läufer, der ihm über die Distanz von 7,5 Kilometer gefährlich werden konnte.

Der Aktive des Ayyot Team-Essen kam nach glatten 26 Minuten als Erster ins Ziel und verwies Leif Lawrenz (ESV Meiderich) und Issa Harrou (Ayyo Team-Essen) auf die Plätze zwei und drei.

Neun Sekunden betrug der Rückstand von Lawrenz, der zum ersten Mal im Averbruch am Start war und bis Kilometer fünf den späteren Sieger noch im Blick hatte. "Auch wenn er nicht voll im Training ist — für uns reicht es noch. Ich bin aber auch mit meiner Zeit zufrieden, weil momentan keine Saison ist und heute Abend gefeiert wird. Das ist viel wichtiger", sagte der Zweitplatzierte, der vor Mentzens Teamkollege Harrou die Ziellinie überquerte.

Der Essener brauchte als Dritter 26:24 Minuten und fand den letzten Lauf des Jahres auch zufriedenstellend: "Die Zeit ist in Ordnung. Wir hatten auf dem Deich Gegenwind, sonst wären wir vielleicht noch ein bisschen schneller gewesen.

" Mit dem Wind kämpften alle der rund 170 Teilnehmer, auch der Vorsitzende von Marathon Dinslaken, Michael Keuten. Er war dabei und kam nach 34:40 Minuten ins Ziel. "Es war zwar windig, aber die Temperaturen waren mild und es ist besser, als wenn man nur die ganz kalte Luft einatmet. Für mich persönlich war es ein schöner Jahresabschluss und es macht immer besonders viel Spaß, die jüngeren Vereinskollegen auf den letzten Metern niederzukämpfen", meinte Keuten.

Schnellste Frau im Feld war wieder einmal Kirsten Sonnenschein (Marathon Dinslaken), die in 33:43 Minuten vor Diana Sapendowski (34:32) und Manuela Keuten (34:39, Marathon Dinslaken) finishte. Iris Trum (Marathon Dinslaken) gewann bei den Walkern und in einem Herzschlagfinale siegte Moritz Hesse (Marathon Dinslaken) im Kinderlauf vor Max Bruns (TV Jahn Hiesfeld). "In dem Lauf gab es eine kleine Panne, weil ein Streckenposten falsch informiert wurde. Aber ansonsten ist alles wieder gut gelaufen", freute sich OSC-Vorsitzende Gudrun Dümmen über den Ablauf des Silvesterlaufes.

(gaa)
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