Frühes Karriereende im Leistungssport Wenn der Körper nicht mehr mitmacht

Düsseldorf · Laura Nürnberger steht kurz davor, eine vielversprechende Karriere als Hürdenläuferin zu starten. Doch Verletzungen werfen die Münsterländerin immer wieder zurück. Sie beendet ihre Karriere – mit 22 Jahren.

 Hürdenläuferin Laura Nürnberger im Trainingslager (Foto oben) und mit ihrem ehemaligen Trainer Heiner Preute vom TV Gladbeck.

Hürdenläuferin Laura Nürnberger im Trainingslager (Foto oben) und mit ihrem ehemaligen Trainer Heiner Preute vom TV Gladbeck.

Foto: Privat

Das Jahr 2017 lief für Laura Nürnberger exzellent. Sie zählte zu den besten Hürdenläuferinnen im Land, wurde in Erfurt bei ihren ersten deutschen Meisterschaften Zweite über 400 Meter. Es war der Durchbruch im Profisport – ihr stand eine Karriere als Leistungssportlerin bevor. Doch es kam anders. Mit nur 22 Jahren beendete sie im Frühjahr 2018 ihre Karriere. Der Grund: Verletzungsprobleme. Nach einem Trainingslager auf Kreta zog Nürnberger die Reißleine. „Die Probleme an der Achillessehne sind dort wieder aufgetaucht“, erinnert sich die heute 23-Jährige.