Kenianische Sportfunktionäre behaupten EPO-Doping bei Marathonläuferin Jeptoo

Berlin · Die unter Dopingverdacht stehende Marathonläuferin Rita Jeptoo soll positiv auf EPO getestet worden sein. Dies erklärten David Okeyo und Jackson Tuwei, zwei hochrangige kenianische Sportfunktionäre, am Montag.

Die A-Probe habe Spuren von Blut-Doping erhalten, sagten die beiden Vize-Präsidenten des Leichtathletik-Verbandes. Okeyo erklärte, der kenianische Verband wolle sich am Dienstag mit der Angelegenheit beschäftigen. Jeptoo war bei einer Trainingskontrolle im September vor ihrem Sieg beim Chicago-Marathon positiv getestet worden. Der Fall war am Freitag bekannt geworden. Noch ist unklar, ob sie die B-Probe öffnen lassen wird. Ihr Management war am Montagabend nicht zu erreichen. Die beste Langstrecken-Läuferin der vergangenen beiden Jahre führt noch in der World Marathon-Majors-Laufserie. Sollte sich der Dopingverdacht bestätigen, würde die Zweitplatzierte, Edna Kiplagat aus Kenia, an die Spitze rücken und den Jackpot von einer halben Millionen Dollar gewinnen.

(dpa)
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