Behinderter Weitspringer DLV untersucht Protesen von Markus Rehm
Düsseldorf · Im Fall des unterschenkelamputierten Paralympic-Siegers Markus Rehm hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben.
23.01.2014
, 14:23 Uhr
"Untersucht werden soll, ob die Prothesen von Markus Rehm ein unerlaubtes Hilfsmittel sind, mit dem ein Vorteil bei Wettbewerben mit Nichtbehinderten erzielt werden kann", sagte DLV-Präsident Clemens Prokop der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag.
Der 25 Jahre alte Weitspringer Rehm war am vergangenen Samstag bei den Nordrhein-Meisterschaften in Leverkusen erstmals gegen Nichtbehinderte angetreten und hatte mit 7,61 Metern gewonnen.