Kampf um Rio-Ticket Obergföll-Klage auf Olympiastartplatz hätte wenig Chancen

Paul-Heinz Wellmann ist der Ansicht, dass eine Klage von Speerwerferin Christina Obergföll im Falle einer Nichtberücksichtigung für die Olympischen Spiele in Rio wenig Aussicht auf Erfolg hätte.

Das ist Christina Obergföll
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Foto: dpa, Bernd Thissen

"Wenn die Nominierung offiziell ist, kann man eigentlich nicht mehr vor Gericht ziehen. Dann ist das Ding durch", sagte der Geschäftsführer des TSV Bayer 04 Leverkusen unserer Zeitung. Die 34-jährige Obergföll hatte angekündigt, sich "juristische Unterstützung" zu holen, sollte sie nicht im Kader für die Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) stehen.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fällt am Dienstag die Entscheidung auf Empfehlung des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV). Drei Speerwerferinnen werden nominiert. Neben der deutschen Meisterin Christin Hussong aus Zweibrücken und EM-Silbergewinnerin Linda Stahl (Leverkusen) kämpfen Obergföll und die amtierende Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor (TSV Bayer Leverkusen) um das letzte Ticket. "Das ist eine sehr heikle Entscheidung", sagte Wellmann.

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