Alle Leichtathletik-Artikel vom 03. Januar 2017
Weltverband will russischen Sportlern helfen

LeichtathletikWeltverband will russischen Sportlern helfen

Der Leichtathletik-Weltverand IAAF hat dem derzeit suspendierten russischen Verband RUSAF einen Weg aufgezeigt, um seinen Sportlern 2017 ein internationales Startrecht zu ermöglichen. Damit sie unter neutraler Flagge an Wettkämpfen teilnehmen dürfen, müssen die Sportler einen umfangreichen Fragenkatalog beantworten, um nachzuweisen, dass sie von dem laut McLaren-Report staatlich verordneten Doping in ihrer Heimat nicht betroffen waren. Die IAAF unter dem Vorsitz ihres Präsidenten Sebastian Coe hat mittlerweile 50 russische Athleten in ihren sogenannten IRT-Pool aufgenommen. Diese Sportler sind bereits in den vergangenen Monaten unter Aufsicht des Weltverbandes mehrfach getestet worden, ihre Proben wurden außerhalb von Russland untersucht. "Die russischen Sportler sind verraten worden von einem System, das sie eigentlich beschützen sollte", sagte der zweimalige Olympiasieger Coe. Die IAAF werde deshalb weiterhin alles daransetzen, sauberen Sportlern den Zugang zu Wettkämpfen zu ermöglichen. Derweil hält die IAAF weiter an der internationalen Sperre für den russischen Verband fest.