Krasnaja Langläufer stöhnen über die Wärme

Krasnaja · Poljana (dpa) Auch Stunden nach dem schweren Rennen im klassischen Stil war Langläufer Axel Teichmann noch im Zwiespalt der Gefühle. Der Thüringer freute sich zwar über das beste Saisonergebnis, haderte aber auch mit den Bedingungen, die vermutlich ein noch besseres Olympia-Resultat verhindert hatten. "Ich bin eigentlich Wintersportler geworden, um meinen Sport im Winter zu betreiben und nicht im Sommer. Es war definitiv das wärmste Rennen meiner Karriere und ein Kampf vom ersten Meter an", stellte der 34-Jährige fest und fügte mit Blick auf die Staffel am Sonntag hinzu: "Ich hoffe, wir können uns nach dieser Strapaze innerhalb von 48 Stunden erholen.

" Beim zweiten Gold-Triumph des Schweizers Dario Cologna litten auch die anderen deutschen Langläufer bei frühlingshaften Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt Höllenqualen. "Die Taktik lautete: Nicht zu schnell angehen und dann überleben", berichtete Hannes Dotzler. Als Elfter verpasste der Sonthofener knapp die angestrebte Top-Ten-Platzierung. Jens Filbrich war nach Platz 14 völlig ausgepumpt.

(RP)
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