Nach Rückzug von Präsident Schneeloch Landessportbund NRW hat einen Nachfolger gefunden

Düsseldorf · Der Landessportbund NRW hat einen Nachfolger für den scheidenden Präsidenten Walter Schneeloch gefunden. Stefan Klett, Präsident des Deutschen Aero Clubs, kandidiert für den Vorsitz des Gremiums.

 Stefan Klett soll Nachfolger von Walter Schneeloch werden.

Stefan Klett soll Nachfolger von Walter Schneeloch werden.

Foto: LSB NRW

Nach dem angekündigten Rückzug von Walter Schneeloch als Präsident des Landessportbundes (LSB) NRW hat der Verband zügig einen Nachfolger auserkoren. Wie der LSB per Twitter mitteilte, wird der Wipperfürther Stefan Klett bei der turnusmäßigen Präsidiumswahl am 25. Januar in Recklinghausen kandidieren. Die Wahlkommission habe den 52-Jährigen für die künftige Führung des achtköpfigen Gremiums vorgeschlagen.

Klett ist aktuell Vizepräsident Finanzen des LSB und seit April 2019 Präsident des Deutschen Aero Clubs. Amtsinhaber Schneeloch hatte Ende 2019 angekündigt, aus dem Amt ausscheiden zu wollen. Weiterhin wurde Eva Selic für den Posten der Vizepräsidentin Breitensport vorgeschlagen. Dritter Neuzugang soll Michael Timm werden. Der ist als Sprecher der Dach- und Fachverbände vorgesehen.

„Er hat vor Weihnachten die Organisationen des Landessportbundes darüber informiert, dass er nicht zur Wahl antritt“, sagte Frank-Michael Rall, Pressesprecher des LSB NRW.

Schneeloch ist seit 2005 Präsident des LSB NRW. In den Jahren 2006 bis 2018 war er zudem Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und dort für den Bereich Breitensport und Sportentwicklung zuständig. Eine neuerliche Amtszeit beim LSB wäre die vierte des 72-Jährigen gewesen. „Mit Blick auf die Themen und Herausforderungen der nächsten vier Jahre kann es sinnvoll sein, eine Zäsur zu machen“, sagte Rall.

Schneeloch wurde in Bensberg geboren und arbeitete später als Lehrer. Er was Fachleiter für Sport am Lehrerseminar in Bergisch Gladbach. 1978 wurde er Schulleiter in Leichlingen. Sportlich schlug sein Herz vor allem für die Leichtathletik und den Fußball, wo er auch als Trainer tätig war. Seit 1992 bekleidete er verschiedene Ämter als Sportfunktionär. Unter anderem war er von 1992 bis 2005 im Präsidium des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes. Im Landessportbund ist er seit den 1990er Jahren aktiv.

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