Kommt Choupo-Moting trotz Faxpanne?

Köln (RP) Der 1. FC Köln hofft, Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting doch noch vom Hamburger SV verpflichten zu können. Wegen eines Defekts am Faxgerät von Choupo-Motings Vater und Berater Just konnten die Kölner die Vertragsunterlagen erst zwölf Minuten nach Ablauf der Wechselfrist am Montag um 18.00 Uhr an die Deutsche Fußball-Liga weiterleiten. "Ich habe neben dem empfangenden Fax-Gerät gestanden", sagte Sportdirektor Volker Finke, "der Vater des Spielers hat um 17.49 Uhr angefangen, die Sachen rüberzuspielen. Ab der dritten Seite waren auf den Papieren nur noch Querstreifen." Die Justiziare des Klubs und der DFL stehen in Verbindung, hieß es gestern beim FC. Die DFL kündigte eine Entscheidung bis Ende der Woche an. Der Deutsch-Kameruner Choupo-Moting (21) wäre für Trainer Frank Schaefer eine Alternative zu Mittelstürmer Milivoje Novakovic.

Der Dokumentenaustausch mit der altertümlichen Faxtechnik ist Usus. Er gilt als Willenserklärung laut Bürgerlichem Gesetzbuch. Pannen passieren dabei nicht nur zwischen Hamburg und Köln. Der Transfer des ehemaligen Nürnberger Profis Robert Vittek zu RB Salzburg ist ebenfalls wegen eines Faxproblems geplatzt. Die Freigabe von Ankaragücü traf eine Minute zu spät ein.

(RP)
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