Schulterverletzung im Training Klitschko verletzt - WM-Fight abgesagt

Hamburg (rpo). Der WM-Fight von Wladimir Klitschko gegen den Nigerianer David Izon am 1. Dezember in New York ist geplatzt. Der in Hamburg lebende Schwergewichtsweltmeister des Verbandes WBO aus der Ukraine muss nach einem Muskelfaserriss in der linken Schulter drei bis vier Wochen mit dem Boxen aussetzen.

Klitschko sollte in New York gegen den in den USA populären Izon weiter Werbung für sich machen und seine Position als möglicher Anwärter auf einen Megafight gegen Lennox Lewis, Mike Tyson oder Evander Holyfield stärken. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass wir so kurzfristig absagen mussten", sagte Klitschko-Manager Klaus-Peter Kohl, "aber es hätte keinen Sinn gehabt, dort nicht im Vollbesitz der Kräfte anzutreten und vielleicht nicht zu überzeugen. Und wenigstens ist es nicht im Kampf passiert."

Klitschko wurde während eines Sparringskampfes von seinem Gegner auf der Rückseite der linken Schulter getroffen. Unmittelbar darauf setzten Schmerzen ein, die zunächst mit Spritzen behandelt wurden. Erst eine Kernspintomographie am Donnerstag brachte die genaue Diagnose.

"Dass es zwei Tage vor der geplanten Abreise nach New York passiert, ist natürlich sehr ärgerlich", erklärte Kohl und informierte sofort die WBO. Auswirkungen auf seinen Titel hat die Absage für Klitschko nicht, da der Kampf gegen Izon eine freiwillige Titelverteidigung gewesen wäre. "Die Sache ist insgesamt für Wladimir nicht tragisch", kündigte Kohl an, "er wird dann jetzt eben im Februar in den USA sein Können zeigen und überzeugen."

(RPO Archiv)
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