Klinsmann braucht einen neuen Löw

Die Fußball-Nationalmannschaft der USA ist in der Weltrangliste mittlerweile auf Platz 30 abgerutscht. Das ist eine indiskutable Position für ein Land, das in vielen Sportarten führend ist oder zumindest der Spitzengruppe angehört. Jürgen Klinsmann weiß, was von ihm als neuem Nationaltrainer erwartet wird: eine deutliche Steigerung des Teams.

Wie will er die Herausforderung meistern? Vorerst möchte er angeblich keinen festen Assistenten haben. Die Suche nach einem Stab um ihn könne noch Monate dauern. Doch gerade die Entscheidung, wen er als ersten Co-Trainer holt, ist wichtig und vorrangig. Das muss Klinsmann aus seiner Zeit als Bundestrainer wissen, als er vor der Endrunde 2006 in Joachim Löw einen exzellenten Fachmann an der Seite hatte – den Tüftler und Architekten der Nationalmannschaft, die den Fans das Sommermärchen brachte. Die Bedeutung als großer Motivator wie in seiner Rolle als "Projektmanager Nationalelf" beim DFB hat der 47-Jährige diesmal nicht, denn amerikanische Mannschaften sind hoch angesehen für ihren besonders ausgeprägten Teamgeist und ihre Einstellung. Auch für eine starke physische Verfassung ist das Fußballteam hinlänglich bekannt. Was könnte Klinsmann ohne einen kompetenten Assistenten bewirken?

(RP)
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