Handball-WM 2019 So sehen die Hände der deutschen Nationalspieler aus
Wir haben den deutschen Handball-Nationalspielern bei der WM 2019 mal genauer auf die Finger geschaut. Sehen Sie hier die Hände einiger Spieler und die Geschichten dazu.
Jannik Kohlbacher, Kreisläufer: "Meine Finger sehen ja noch nicht ganz so schräg aus wie bei einigen Kollegen", sagt er. Ihm werde häufig auf die Hand geschlagen, damit er den Ball nicht fängt. Und wenn er ihn dann hat, wird er oft gekratzt. "Die Hände werden ab und zu eingecremt, weil der Harz die Finger kaputtmacht - und gut ist."
Steffen Weinhold, Mittelposition und halbrechts: Weinholds Hand sieht ein wenig krumm aus. Zwar wirft er mit links, doch die größte Narbe ist rechts zu sehen: "Da habe ich mir im Spiel gegen den FC Barcelona 2016 die Hand gebrochen. Ein Gegenspieler ist mir auf die Hand gestiegen. Der Arzt hat es bestätigt. Er wollte mich acht Tage danach operieren. Sieben Tage später musste ich allerdings erst noch das Rückspiel spielen."
Fabian Böhm, Rückraumspieler: Im Training vor einigen Jahren in Balingen wollte Böhm einen Schlagwurf abfeuern, hat dabei aber einem Teamkollegen auf den Kopf geschlagen. Die Folge: dreifacher Fingerbruch, OP und sieben Wochen Pause. Die Zeigefinger-Narbe zeugt noch von einer Operation. „Es tat erst gar nicht so weh, war eher wie ausgekugelt. Dann wollte ich ihn tapen, aber dann ist der Finger in die Hand gerutscht. Da wusste ich, es muss etwas anderes sein."
Steffen Fäth, Rückraumspieler: Sein Unterarm ist tätöwiert. Zwischen 2009 und 2010 hat er die Schriftzeichen auf seiner Haut verewigen lassen. Alt-Hebräische Zeichen sind dort zu sehen. Was der Spruch bedeutet, will er nicht verraten, es bleibt sein Geheimnis, aber...
...verraten hat Fäth, dass er den Ehering seit dem 1.11.2013 trägt. Die Narben zeigen, dass er sich zweimal die rechte Mittelhand gebrochen: 2009 und 2016.
Patrick Wiencek, Verteidiger: Seine Hand sieht aus wie die eines Malochers. Mit deutlich sichtbaren Adern ist sie durchzogen. Der Duisburger arbeitet Handball in der Defensive und am Kreis. Ein paar Kratzer sind zwischen den blonden Haaren zu sehen, aber immerhin keine OP-Narbe.
Paul Drux, Verteidiger und Spielmacher: Verdächtig gepflegt sieht diese Hand aus: Sie gehört dem Berliner Paul Drux. Die Nachfrage, was er von Maniküre hält, lässt er unbeantwortet. Dass er zupacken kann, beweist er trotzdem regelmäßig. Platz eins im imaginären Handpflege-Ranking hat er sicher.
Hendrik Pekeler, Verteidiger und Kreisläufer: Dafür, dass Hendrik Pekeler ein derart schlaksiger Handballer ist, hat er eine verhältnismäßig kräftige Hand. Auch er musste sich bereits behandeln lassen, wie die Narbe auf Höhe von Ring- und Mittelfinger auf der Handfläche zeigt.