Zweiter Gruppengegner Serbien Mit viel Bundesliga-Erfahrung gegen Deutschland

Düsseldorf · Deutschland bekommt es im zweiten Gruppenspiel der Handball-WM mit Serbien zu tun. Was die DHB-Auswahl erwartet und welche Ziele der Gegner hat.

Der Einsatz des Füchse-Torhüter Dejan Milosavljev für Serbien bei der WM ist aktuell noch fraglich.

Der Einsatz des Füchse-Torhüter Dejan Milosavljev für Serbien bei der WM ist aktuell noch fraglich.

Foto: dpa/Soeren Stache

Zwei Tage nach dem Auftaktspiel gegen Katar muss die deutsche Handballnationalmannschaft in Katowice gegen Serbien ran. Die Hoffnungen der Serben liegen dabei vor allem auf ihrem, aus der Bundesliga bekannten Torhüter Dejan Milosavljev. Die wichtigsten Fakten über den zweiten Gruppengegner der DHB-Auswahl im Überblick.

„Unser Anspruch und Ziel ist es, mit Punkten in die Hauptrunde zu kommen und danach werden wir weitersehen“, erklärte Toni Gerona, der seit Mai 2020 das Amt des Trainers bei Serbien innehat. Es ist die fünfte Teilnahme einer serbischen Auswahl bei einer Handball-Weltmeisterschaft in den vergangenen 20 Jahren. Der größte Erfolg in diesem Zeitraum geht dabei aufs Jahr 2009 zurück, wo die Mannschaft Achter wurde.

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Seit seiner Übernahme 2020 gelangen Gerona einige Achtungserfolge, wie zum Beispiel der Gruppensieg bei der EM-Qualifikation 2021, wo man sich unter anderem gegen Frankreich durchsetzte.

Leistungsträger wie Petar Djordjic konnte der Spanier davon überzeugen, ihre bereits beendete Nationalmannschaftskarriere doch noch einmal von Neuem aufzurollen. Der serbische Kader hat zudem einige aus der Bundesliga bekannte Gesichter zu bieten. Neben dem Berliner Duo um Leistungsträger Dejan Milosavljev und Kreisläufer Mjahjlo Marsenic haben auch Jovica Nikolic, von der HSG Wetzler, Ilija Abutovic, und Bodgan Radivojevic Bundesligaerfahrung vorzuweisen.

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Ein Fragezeichen steht aktuell noch hinter dem Füchse-Torhüter Milosavljev. Der Schlussmann zog sich im Dezember eine Bänderverletzung zu. Sein Einsatz ist noch unsicher. Mit 19 Spielern steht aktuell ein Akteur zu viel im Aufgebot von Toni Gerona. Radiojevic und Vorkapic besetzen die rechte Außenbahn, während auf der linken Seite Vanja und Nemanja Ilic sich die Spielzeiten teilen. Mit Abutovic und Djordjic spielen im Rückraum Spieler, die ebenfalls Bundesligaerfahrung mitbringen.

Für Trainer Toni Gerona geht der Blick jedoch schon über die Weltmeisterschaft hinaus. Das Ziel sich für die olympischen Spiele zu qualifizieren, sei schon 2020 festgeschrieben worden und habe sich nicht geändert, so der Spanier. Man sei sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst und gewillt die K.o.-Phase zu erreichen.

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