Handball-WM „Gutes Los“ für deutsche Handballer bei WM 2023

Die deutschen Handballer haben eine leichte Vorrundengruppe bei der WM 2023 erwischt. Auch die Hauptrunde erscheint machbar. Die ganz dicken Brocken warten frühestens im Viertelfinale.

 Handball-Bundestrainer Alfred Gislason.

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Losglück für Deutschlands Handballer: Mit Katar, Serbien und dem schwächsten Afrika-Vertreter hat die DHB-Auswahl durchweg lösbare Aufgaben für die Vorrunde bei der Weltmeisterschaft 2023 erhalten. „Wir haben insgesamt ein gutes Los erwischt - auch mit Blick auf das mögliche Tableau in der Hauptrunde“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer nach der Auslosung am Samstag im polnischen Kattowitz.

Dort trägt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason bei der Endrunde vom 11. bis 29. Januar alle Spiele in der Gruppe E und - im Falle des erwarteten Weiterkommens - auch alle Hauptrundenpartien aus. Gegner wären dann die drei bestplatzierten Teams der Gruppe F mit Norwegen, Nordmazedonien, Argentinien und den Niederlanden.

„Mit Katar als Asienmeister und Serbien haben wir ohne Frage zwei sehr gute Mannschaften bekommen. Der fünfte Afrikavertreter ist eine wahrscheinlich in jeder Hinsicht unbekannte Größe“, sagte Gislason. Wer das sein wird, entscheidet nach dem Abschluss der Afrika-Qualifikation am 18. Juli. „Alles in allem ist das eine gute und interessante, aber auch keine leichte Gruppe“, betonte der Bundestrainer. Für Kapitän Johannes Golla steht fest: „Den Gegnern sind wir auf jeden Fall sportlich gewachsen.“

Sollte die DHB-Auswahl auch die Hauptrunde überstehen, würde sie ihr Viertelfinale und bei einem Sieg auch das Halbfinale in Danzig austragen. Das Endspiel steigt in Stockholm. Dort findet auch die Platzierungsrunde für die Ränge fünf bis acht statt.

„Beim Blick nach ganz vorn kommen natürlich immer die Fragen nach möglichen Gegnern in der K.o.-Phase. Ein Viertelfinale gegen die beiden Gastgeber Schweden oder Polen sowie Spanien oder Frankreich könnte sehr hart werden, aber wir müssen uns erst einmal um andere Aufgaben kümmern“, sagte Kromer: „Unser erster Job ist es, dass wir uns mit dem geplanten Personal bestmöglich vorbereiten können, uns in der Vorrunde behaupten und mit guten Karten in die Hauptrunde gehen.“

(ako/dpa)
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